Bluthochdruck: Erkennen und Behandeln

Der Blutdruck ist jener Druck, mit dem das Blut vom Herzen durch den ganzen Körper gepumpt wird. Ist er zu hoch, sprechen wir von Bluthochdruck oder Hypertonie. Unser Herz muss also stärker arbeiten, um Leistung zu erbringen. Wenn das dauerhaft der Fall ist und der Bluthochdruck nicht erkannt bzw. behandelt wird, können gesundheitliche Risiken die Folge sein.

Hypertonie ist weltweit eine der häufigsten chronischen Erkrankungen. Oft bleiben Symptome aber unerkannt und viele wissen nicht, dass sie davon betroffen sind.

Bluthochdruck kann durch eine Vielzahl von Faktoren begünstigt werden:

  • Genetische Veranlagung
  • Alter
  • Übergewicht
  • Wenig körperliche Aktivität
  • Rauchen
  • Hoher Alkoholkonsum
  • Stress
  • Bestimmte Medikamente

Die Symptome von Hypertonie können sich zwar von Person zu Person unterscheiden, häufige Anzeichen sind jedoch Kopfschmerzen, Schwindel, Kurzatmigkeit und Ohrensausen. Da nicht alle Betroffenen auch Symptome verspüren, ist es wichtig, regelmäßig den Blutdruck zu messen. Ab einem systolischen Wert von über 140 mmHg und/oder einem diastolischen Wert von über 90 mmHg spricht man von Hypertonie.  

Wird Bluthochdruck festgestellt, müssen zeitnah geeignete Schritte unternommen werden. Eine Kombination aus Lebensstiländerungen und Medikamenten (wie z.B. ACE-Hemmer und Betablocker) helfen dabei, das Risiko von Komplikationen zu reduzieren. Geeignete Lebensstiländerungen sind: wenig Salz und kaum Alkohol konsumieren, eine gesunde Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität, nicht rauchen und ein gutes Stressmanagement.

Also daran denken, regelmäßig Blutdruck kontrollieren und bei Hypertonie auf ein gutes Blutdruck-Management achten!

 


Zurück
Magazin rehaZEIT (Ausgabe 2022)