Zusammenschluss mit Mehrwert: Geballte Expertise unter einem Dach

Seit 2008 absolviert der Niederösterreicher Josef Exiller jährlich eine stationäre Rehabilitation im Klinikum Bad Hall.Die mit der Multiplen Sklerose (MS) einhergehende Beinfehlstellung beeinträchtigte seine Gelenke mittlerweile so massiv, dass er nach einer Hüft-Endoprothese im März dieses Jahres auch ein künstliches Kniegelenk erhielt. Im Anschluss trat er eine orthopädische Reha im Klinikum Bad Schallerbach an. Dort konzentrierte sich das Anschlussheilverfahren nicht nur auf die orthopädische Problematik, sondern es wurde auch die neurologische Grunderkrankung fachärztlich mitbehandelt.

„Vor allem das zusätzliche Facharztangebot vor Ort ist ein klarer Vorteil, denn viele Menschen leiden auch an Begleiterkrankungen“, berichtet Primar Dr. Robert Hatschenberger, Ärztlicher Direktor des Klinikums Bad Hall/Bad Schallerbach und Leiter der Abteilung für Neurologie. „Nun können während einer orthopädischen Rehabilitation auch kardiologische und neurologische Untersuchungen und Therapien in Anspruch genommen werden und umgekehrt.“ Patientinnen und Patienten müssen sich somit nicht selbstständig einen entsprechenden Facharzttermin – mit unter Umständen längeren Wartezeiten – organisieren.


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Magazin rehaZEIT (Ausgabe 2022)